Die seitens Institut Palacios Relations begründete Gesprächstherapie/-coaching-Methode Invaluation®, will binnen wenigen Gesprächen eine deutliche Besserung des geistigen Wohls des Klienten herbeiführen. Dabei soll sie sich deutlich von der klassischen Psychotherapie abgrenzen. Die gesprächstherapeutische Methode Invaluation® verfolgt den Ansatz der direkten Ressourcenstärkung mittels klar angeleiteten Gesprächprozessvorlagen. Die therapeutische Sitzung besteht ausschliesslich aus einem Gespräch, welches das Ziel verfolgt den unmittelbaren Gemütszustand des Klienten zu verbessern und konkrete Ressourcen mit dem geistigen Konflikt zu verknüpfen. Die Gesprächsführung folgt einer klaren Vorlage und wird selektiv transkribierend protokolliert. Ziel des therapeutischen Gespräches ist es, dem Gegenüber einen leichteren Umgang mit geistigen Konflikten zu ermöglichen. Dabei werden diese Konflikte nicht weggedrängt, sondern mittels eines vorgegebenen therapeutischen Prozedere mit positiven, körpereigenen Ressourcen verknüpft, so dass der Klient befähigter ist, trotz geistigen Konflikten auf eigene Ressourcen zuzugreifen und unangenehme Emotionen zu bewältigen.
Da sich die Ausbildung deutlich von einer psychotherapeutischen Ausbildung abgrenzt, soll auch die Ausbildungsdauer deutlich unter einer klassischen psychotherapeutischen Ausbildung liegen. Dennoch sind nebst 55 Stunden Präsenzunterricht und Übungseinheiten weitere 50% Stundenanteile als angeleitetes Selbststudium zu erheben. Die Ausbildung dauert dadurch durchschnittlich 4 Monate.
Auch wenn in den Unterlagen oder in den Fernstudium-Aufzeichnungen immer wieder von therapeutischen Prozessen die Rede ist, oder allgemein das Wort «Therapie» Gebrauch findet, so autorisiert dies nicht automatisch ein geografisch uneingeschränktes Arbeiten als TherapeutIn, da die Bezeichnung «-therapeut/in» je nach geografischem Praktizieren gewisse Auflagen bedingen kann (wie z.B. Heilpraktiker-Schein o.ä.). Auch das Arbeiten mit Krankheitsbildern ist je nach geografischem Praktizieren gewissen Fachpersonen vorbehalten. Erkundigen Sie sich über die rechtliche Situation an dem Ort, an dem Sie praktizieren wollen (über zuständiges Gesundheitsamt). Die Bezeichnung als «-coach» ist da viel unproblematischer.
Weder PsiOnline GmbH noch die Palacios Relations GmbH können Zusicherung machen zur gesetzlichen Möglichkeit zur Positionierung oder Arbeit als «Gesprächscoach», da sich die Rechtslage, an dem Ort, an dem Sie praktizieren möchten, im Wandel sein kann. Ebenso verhält es sich für regressives Arbeiten als Gesprächscoach.
Zudem sichert die Käuferin/der Käufer des Fernstudium-Lehrganges zum «zert. Gesprächscoach» zu, zur Kenntnis genommen und akzeptiert zu haben, dass PsiOnline GmbH wie auch Palacios Relations GmbH jegliche Haftung für die Ausführung oder direkte wie indirekte Folgen der Ausführung der Inhalte des Fernstudium-Lehrganges ausschliesst.
Die Kursunterlagen und -inhalte orientieren sich, so gut wie möglich, an der aktuellen, Schweizerischen Rechtslage, ohne eine uneingeschränkte Aktualität gewährleisten zu können oder Garantie geben zu können hinsichtlich der rechtlichen Möglichkeit zur Arbeit (besonders regressive Arbeit) als «Gesprächscoach» oder «GesprächstherapeutIn».
Unser Ethik-Codex besagt zudem, dass Sie, wenn Sie mit KlientInnen arbeiten, stets abklären, ob diese sich bereits in psychotherapeutischer oder medizinischer Behandlung befinden. Wenn ja, so ist unser Anspruch der, dass die psychotherapeutische Fachkraft einverstanden ist, mit einer komplementärmedizinischen/-therapeutischen Ergänzung mittels Gesprächscoaching.