Leona Lanz sagt:
„Der unbändige Hass auf Geräusche. Das Gefühl,die Kontrolle zu verlieren. Das Gefühl von Ekel und Hilflosigkeit. All das beschäftigt mich, seit ich auf die Welt gekommen bin. Alle sagten immer, ich sei ein schlechter Charakter, ich solle die Geräusche ignorieren und weniger empfindlich sein. Wie soll ich sagen, ich habe auch eine sehr lange Zeit so gedacht. Bis Herr Patrick Crauser mir eröffnet hat, dass ich mir das Alles nicht einbilde. Dass die ganze Sache einen Namen hat: Misophonie. Patrick half mir, meine Probleme zu verstehen, zu bewältigen und nicht mehr mein gesamtes Leben von der Misophonie steuern zu lassen. Doch eine Frage blieb immer offen: Wie sollen meine Angehörigen, meine Freunde und mein Partner damit umgehen? Gibt es überhaupt einen Weg? Und die Antwort lautet: Ja! Ja, es gibt einen Weg, um das Leben mit Misophonie zu bewältigen. Egal, ob als Betroffener, oder als Angehöriger. Mit seinem Buch „Misophoniker Bodyguard“ eröffnet Patrick Crauser eine ganz neue Perspektive auf das Problem. Er nimmt den Leser auf eine ganz persönliche und humorvolle Art und Weise mit durch die Welt eines Misophonikers. Dabei zeigt er ganz konstruktiv Lösungswege für Konflikte auf, die im Alltag (leider) sehr einfach entstehen können. Er hilft dem Leser, sich in die Gefühlswelt von Betroffenen hineinzuversetzen und ihre Probleme somit besser zu verstehen. Auch mir selbst als Betroffene, hat das Buch geholfen, mich selbst besser zu verstehen, alltägliche Probleme besser zu umgehen und zu bewältigen. Meine Mitmenschen schaffen es nun auch, mich besser zu verstehen. Diese Tatsache macht mich unendlich dankbar. Endlich verstanden zu werden nimmt mir die größte Belastung von allen von den Schultern. Ich habe dank Patrick nun endlich nicht mehr das Gefühl, zu empfindlich, oder ein schlechter Mensch zu sein. Ich für meinen Teil kann das Buch nur weiterempfehlen. An diejenigen, die selbst unter Misophonie leiden, an ihre Angehörigen und auch an diejenigen, die einfach nur dazulernen und eine unterhaltsame Lektüre lesen wollen.“